Wir sind eine GmbH „in Verantwortungseigentum“ (oder „mit gebundenem Kapital“).

Was bedeutet Verantwortungseigentum?

Verantwortungseigentum bedeutet, dass die Eigentümer des Unternehmens zwar Stimm- und Teilhaberechte haben, jedoch nicht am Gewinn teilhaben. Damit soll sichergestellt werden, dass das Unternehmen vorrangig der Verwirklichung des Unternehmenszwecks und nicht dem Gewinnstreben der Anteilseigner dient. Auf diese Weise kann es besonders verantwortungsvoll und sinnorientiert agieren.

Warum haben wir diese Organisationsform gewählt?

Zwei Aspekte des Verantwortungseigentums haben uns besonders inspiriert und dazu bewogen diese Form zu wählen:
Die Kontrolle bleibt innerhalb des Unternehmens: Beim Verantwortungseigentum bleibt die Kontrolle (mind. 51% des stimmberechtigen Anteile) im Unternehmen bei den Menschen, die direkt mit der Vision, Mission und operativen Umsetzung verbunden sind.
und
Gewinne dienen dem Zweck: Die vom Unternehmen potenziell generierten Gewinne, können nicht privatisiert werden. Stattdessen dienen die Gewinne dem Zweck des Unternehmens und werden entweder reinvestiert oder gemeinnützig gespendet. Investoren werden gleichzeitig fair mit gedeckelten Renditen/Dividenden kompensiert.

Obwohl im aktuellen Koalitionsvertrag als Ziel verankert, gibt es hierfür leider noch keine dedizierte Gesellschaftsform. Insofern mussten wir ein rechtliches Konstrukt schaffen, das die Möglichkeiten und bewusst gewählten Limitierungen für uns manifestiert. In der komplexen Erschaffung des rechtlichen Konstruktes hat uns die Purpose Stiftung eng begleitet, die sich seit Jahren für diese neue, gemeinwohlorientierte Gesellschaftsform einsetzt und auch weitere Unternehmen wie Ecosia, Neue Narrative und Wildplastic haben uns auf dem gleichen Weg hin zum Verantwortungseigentum unterstützt.